Jede letztwillige Verfügung kann durch den oder die Testator:in jederzeit vollständig oder teilweise widerrufen werden. Dabei gilt beim Widerruf die gleiche Voraussetzung wie beim Errichten eines Testaments; die Testator:in muss [Mehr lesen]
Der Widerruf einer Vollmacht durch den oder die Vollmachtgeber:in ist jederzeit zulässig und bedarf keiner Begründung. Der Widerruf ist formfrei möglich und muss lediglich dem oder der Bevollmächtigten zur Kenntnis [Mehr lesen]
Im Ausland geschlossene Ehen werden in der Schweiz grundsätzlich anerkannt. Das gilt neu auch für gleichgeschlechtliche Ehen: Seit dem 1. Juli 2022 können gleichgeschlechtliche Paare in der Schweiz heiraten. Sie [Mehr lesen]
Die Erstellung einer Patientenverfügung ist ein höchstpersönliches Recht, weshalb jede Vertretung ausgeschlossen ist. Wenn vor Eintreten der Urteilsunfähigkeit keine Patientenverfügung von Ihrer Tochter selbst erstellt wurde oder nie eine Patientenverfügung [Mehr lesen]
Für die gültige Erstellung eines Vorsorgeauftrages muss dieser entweder handschriftlich verfasst, datiert und unterschrieben werden oder das Dokument wird von eine:r Notar:in beurkundet. Das Gesetz sieht aber vor, dass die [Mehr lesen]
Wenn eine Person bei medizinischen Eingriffen ihren Willen nicht mehr äussern kann, greifen die behandelnden Ärzte auf die Patientenverfügung zurück. Dies ermöglicht den Ärzten, den Willen des Patienten / der [Mehr lesen]
Aufgrund der Handlungsunfähigkeit hat Ihr Sohn vermutlich bereits eine Beistandschaft. Erhält Ihr Sohn eine Erbschaft, ändert dies grundsätzlich nichts an der bisherigen Beistandschaft. Die Beistandsperson wird so im Rahmen der [Mehr lesen]
Die Antwort auf diese Frage hängt von den konkreten Umständen ab. Meist findet das Erbrecht des Landes Anwendung, wo Sie Ihren Wohnsitz haben. Wenn sich Ihr Wohnsitz in der Schweiz [Mehr lesen]
Ja, grundsätzlich gibt es kein Ablaufdatum für Testamente und Eheverträge. Der Wille und die Absichten der involvierten Personen können aber in der Zwischenzeit geändert haben. Demnach könnte eine Anpassung des [Mehr lesen]
Den Pflichtteil darf ich den pflichtteilsgeschützten Erben (Ehegatte und Nachkommen) nicht entziehen. Wenn ich einen Sohn und eine Ehegattin habe und meine Frau maximal im Erbrecht begünstigen will, kann ich [Mehr lesen]
Die Antwort auf die Frage hängt vom Einzelfall ab, da die genauen Regelungen im Erbvertrag relevant sind. Vorliegend können somit nur allgemeine Ausführungen gegeben werden. Es wird unterschieden, ob die [Mehr lesen]
Die Anforderungen und die Kontrolle in Bezug auf den Zugriff auf Bankkonten nach einem Todesfall stiegen in der Vergangenheit. So konnte man früher relativ einfach Bankkonten auf Neuberechtigte übertragen. Dies [Mehr lesen]
Nach Annahme der Referendumsvorlage «Ehe für alle» können in der Schweiz seit dem 1. Juli 2022 auch gleichgeschlechtliche Paare heiraten. Davor stand ihnen nur die eingetragene Partnerschaft zur Verfügung. Bereits eingetragene [Mehr lesen]
Grundsätzlich können Ihre Kinder den Ehevertrag nicht anfechten. Die Ehegatten können autonom abmachen, was für sie gelten soll. Einen Ehe-/Erbvertrag kann man aber anfechten, wenn gewisse Bestimmungen im Vertrag gegen [Mehr lesen]
Da die Steuerhoheit bei den Kantonen liegt, hängt die Antwort auf diese Frage vom jeweiligen Wohnsitzkanton des Erblassers ab. Grundsätzlich lässt sich sagen, dass die Erbschaftssteuer höher wird, desto weiter [Mehr lesen]
Wie der Name beim «Ehevertrag» oder «Erbvertrag» bereits sagt, handelt es sich dabei um einen Vertrag. So müssen zwei oder mehr Personen etwas in einem Dokument vereinbaren und dieses dann [Mehr lesen]
Direkten Einfluss ohne die Behörde könnten die Kinder nach dem Tod der Ehefrau im Rahmen der Erbengemeinschaft nehmen. Der Ehemann kann im Erbfall nicht allein über das Erbe der Ehefrau [Mehr lesen]
Wenn eine Bank über den Tod einer Person informiert wird, kann über das Vermögen dieser Person grundsätzlich nicht verfügt werden. Auch der Zugriff auf das Bankschliessfach wird untersagt. Anders sieht [Mehr lesen]
Ihr altes Testament bleibt weiterhin gültig. Sofern Sie in Ihrem Testament zum Beispiel keine (alten) Pflichtteile von ¾ an die Nachkommen vermacht haben und/oder keine/n Lebenspartner:in begünstigen, sollte sich nichts [Mehr lesen]
Einfache Teilbarkeit ist dann gegeben, wenn der Nachlass ausschliesslich aus Barmitteln und Aktien besteht. In einem solchen Fall wird kein Testament benötigt, da das Gesetz die Teilung zu gleichen Teilen [Mehr lesen]