Manuela Daboussi kommt zum Einsatz, wenn jemand der Krebsliga Geld vererbt. Anfangs hatte sie Mühe damit, diese Menschen nie kennengelernt zu haben. Nun heftet sie für jeden Erblasser ein Papierherzchen an ihre Bürowand. Die Hoffnung auf eine bessere Zukunft, welche die Verstorbenen mit einer Erbschaft ausdrücken, gibt der 40jährigen Bielerin Halt.
Der eigene Tod und die Bestattung, genauso wie die eines nahestehenden Angehörigen, sind Themen, über die man ungern nachdenkt und noch seltener spricht. Sollte man es dennoch tun? Welche Gründe sprechen dafür? Nur ein geringer Teil der Todesfälle in der Schweiz geschieht abrupt und unerwartet. Laut Bundesamt für Statistik sind es weniger als zehn Prozent. […]
Als Gianluca De Febis vor zwei Jahren die Diagnose Frontotemporale Demenz erhielt, veränderte sich das Leben seiner Frau und seiner Schwester. Im Interview erzählen beide Frauen von der Krankheit, wie sie damit umgehen und welche Alltagsprobleme sie bewältigen müssen.
Sternenkinder nennt Bestatterin Eva Finkam verstorbene Kinder und Jugendliche. Ihren Abschied hilft sie würdevoll zu gestalten.
Beim Tod eines Familienmitglieds haben Angehörige nicht nur mit der Trauer zu kämpfen, sondern auch mit dem Aufwand der Erbteilung. Im schlimmsten Fall geraten Erben sogar aneinander. Drohende Auseinandersetzungen können mittels Willensvollstrecker vermieden werden.
Ilona Scherer, 47, schildert DeinAdieu in einer berührenden Geschichte, wie sie ihre Mutter beim Sterbefasten begleitete.
Christine Paccaud verlor Bruder und Vater kurz nacheinander. Für sie ist klar: «Ich möchte meine Organe spenden».
Und plötzlich bricht eine Welt zusammen. Stürzt der Himmel ein. Davor ist niemand gefeit. Dann ist es gut, wenn ein Care-Team da ist.
Christoph Stüssi ist eine Art Kunsthandwerker. Mit einer Totenmaske schafft er ein kleines, feines Kunstwerk. Für Hinterbliebene ist sie eine ewige Erinnerung an einen Stillgewordenen.