Seit 60 Jahren gibt es das Telefon 143 der Dargebotenen Hand, das während 24 Stunden am Tag erreichbar ist. An zwölf Regionalstellen in der Schweiz nehmen Freiwillige Anrufe, Chatnachrichten und E-Mails entgegen, um Menschen zuzuhören, die gerade in einer Krise stecken. Eine freiwillige Mitarbeiterin erzählt.
«Bei fast allen Verstorbenen habe ich ein leichtes Lächeln auf den Lippen gesehen, ein zufriedenes Gesicht», sagt Larissa Gehrig, Leiterin Fachdienst Palliative Care bei der Spitex Zürich Sihl. Die junge Frau lernt die Menschen kennen, wenn ihre letzten Monate, ihre letzten Wochen angebrochen sind. Wenns ums Sterben geht.
Während er seine letzte Wohnung baute, erlebte Martin Schuppli Freude und Traurigkeit. Positive und negative Gefühle.