Diese Geschichte ist traurig schön. Sie handelt von einem Jungen, der neunjährig aus Afghanistan flüchtete, in Teheran als Kinderarbeiter auf dem Bau schuftete und später als Teenager via Türkei nach Europa flüchtete. Heute lebt er in Schaffhausen, arbeitet in einer Zimmerei und ist glücklich verheiratet.
Claudine Zuberbühler-Müller zwang ALS, die unheilbare Krankheit, bereits in den Rollstuhl. Das grösste Leid bereitete ihr nicht die Diagnose, sondern die Zeit davor. «Nicht zu wissen, woran ich leide, war schier unerträglich.» Seit fünf Monaten weiss die bald 64-Jährige: «Ich habe ALS.»
Unvermittelt machte sich im Frühjahr 2019 der Krebs bemerkbar. Stellte das Leben von Esther und Enzo auf den Kopf. Mit DeinAdieu sprach die Patientin über Ängste, Wut und Verzweiflung. Über Zuversicht und Hoffnung.