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Home / Zitate / Seite 49
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Der Weltenwille ist auch dann noch das alles verzehrende Feuer, wenn der Klassiker längst ausgebrannt ist.

Andreas Herteux

Es ist immer schwer, nur in einer anderen Welt über etwas Wahrgenommenes lachen zu können.

Andreas Herteux

Mag es auch viele unzählige Welten geben; mögen auch Hunderte Theaterstücke auf der Bühne aufgeführt werden – für die klagenden Zuschauer wird stets das Schlechtmöglichste präsentiert.

Andreas Herteux

Nur das Denken, das wir leben, hat einen Wert.

Hermann Hesse

Wozu man die Materie braucht? Nun, um im Winter auf den gefrorenen See hinauszugehen, einzubrechen und erbärmlich ertrinken zu können.

Andreas Herteux

Nach Wahrheit und Wahrhaftigkeit streben alle – zumindest so lange, bis das Gefundene nicht mehr zum persönlichen Selbstbild passt.

Andreas Herteux

Wenn das Menschsein alles ist, wozu braucht man dann das Elysium?

Andreas Herteux

Der Mensch ist kein Ausgangspunkt, sondern nur eine Fantasterei unter vielen.

Andreas Herteux

Ziele? Motivation? Das Feuer soll nicht erhellen, es soll nicht wärmen – es genügt das Brennen alleine. Dieses reicht vollkommen, der kümmerliche Rest ist der schlichten Unvollkommenheit geschuldet.

Andreas Herteux

Wozu man einen Gott braucht? Nun, alleine wegen des Mangels an Selbstbewusstsein.

Andreas Herteux

Sinnlos wird das Leben nur, wenn die Identifikation überhandnimmt.

Andreas Herteux

Wer an der Kraft des einen Strebens zweifelt, soll sich in einen reissenden Fluss stürzen und versuchen, sich der Urkraft der Strömung zu widersetzen.

Andreas Herteux

Leide ich nicht? Freue ich mich nicht? Hoffe ich nicht? – Gemach, gemach! Auch dieses Stück hat ein Ende.

Andreas Herteux

Es ist völlig ohne Bedeutung, wie sich der Mensch die Welt erklärt; fest steht nur, dass er dieses muss.

Andreas Herteux

Jeder Gedanke findet sich in irgendeiner Wirklichkeit wieder – doch selten in derjenigen, mit der ich mich gerade wieder einmal identifiziere.

Andreas Herteux

Wo am Ende noch Platz für Gott bleibt? – Im Spiegel und überall um diesen herum.

Andreas Herteux

Der Mensch kann sich nichts Grösseres vorstellen als Gott? Um der Himmel willen, der Mensch muss wahrlich klein sein!

Andreas Herteux

Wer den klassischen Menschen als Mittelpunkt seines Denkens wählt, muss zwangsläufig am Ende wieder bei ihm landen.

Andreas Herteux

Mensch sein heisst Welten sein? In der Regel ist man bereits mit einer einzigen Aufführung haltlos überfordert.

Andreas Herteux

Das Weltall in seiner für alle Lebewesen gültigen Weltordnung war, ist und wird ewig sein ein in sich lebendes Feuer, das sich in ständigem Rhythmus entzündet und verlöscht.

Heraklit

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