Manche Richter sind so stolz auf ihre Unbestechlichkeit, dass sie die Gerechtigkeit vergessen.

Es kommt darauf an, den Körper mit der Seele und die Seele durch den Körper zu heilen.

Die Seele kommt alt zur Welt, aber sie wächst und wird jung. Das ist die Komödie des Lebens. Der Leib kommt jung zur Welt und wird alt. Das ist die Tragödie unseres Daseins.

Nur die Oberflächlichen kennen sich selbst.

Wer zwischen Seele und Körper einen Unterschied sieht, besitzt keines von beiden.

Wer treu ist, kennt nur die triviale Seite der Liebe. Nur die Treulosen kennen ihre Tragödien.

Uneigennützige Menschen sind farblos. Es fehlt ihnen an Individualismus.

Der Mensch ist vielerlei, aber vernünftig ist er nicht.

Man kann die Kunst auf doppelte Weise hassen: Erstens, indem man sie hasst. Zweitens, indem man sie in den Grenzen der Vernunft liebt.

Männer wollen immer die erste Liebe im Leben einer Frau sein, Frauen sind gerne die letzte Romanze eines Mannes.

Nicht die Vollkommenen sind es, die Liebe brauchen, sondern die Unvollkommenen.

Nicht die Kunst spiegelt das Leben, sondern das Leben spiegelt die Kunst wider.

Mit der Gesellschaft zu leben – welche Qual! Aber ausserhalb der Gesellschaft zu leben – welche Katastrophe!

Bigamie ist es, eine Frau zu viel zu haben, Monogamie dasselbe.

Sich selbst zu überraschen ist, was das Leben lebenswert macht.

Leben ist eine Bühne, aber das Stück ist schlecht besetzt.

Leben – es gibt nichts Selteneres auf der Welt. Die meisten Menschen existieren, weiter nichts.

Als ich jung war, glaubte ich, Geld sei das Wichtigste im Leben, jetzt wo ich alt bin, weiss ich, dass es das Wichtigste ist.

Wer nicht auf seine Weise denkt, denkt überhaupt nicht.

Skeptizismus ist der Anfang des Glaubens.