Sterben können, heisst Leben lernen
Gehts um Leben und Tod, ist selbstbestimmtes Sterben derzeit ein Thema. Die Autoren Roland Kunz und Heinz Rüegger setzen sich in ihrem Buch damit auseinander. Sie legen dar, wie wir unser Leben gestalten können, wenn es uns gelingt, vermehrt über die letzte Lebensphase nachzudenken und zu reden.
Krebstherapie: Es braucht Mut, sich dagegen zu entscheiden
«Hoffnung gehört zum Menschsein», sagt Dr. Ina Bujard. «Und Optimismus liegt jedem Handeln zu Grunde.» Im Zusammenhang mit Entscheiden für die letzte Lebensphase ist deshalb besonders wichtig, zu wissen: Was ist unser Ziel. Darüber sollten wir frühzeitig reden.
Was ist der Unterschied zwischen Sterbebegleitung und Sterbehilfe?
Sollte man an das Ende des Lebens gelangen sein, kann die Sterbebegleitung eine grosse Unterstützung darstellen. In gewissen Fällen können die betroffenen Personen in der Schweiz sogar die passive Sterbehilfe oder die Freitodhilfe in Anspruch nehmen.
Selbstbestimmtes Sterben ist für Alois Birbaumer eine Belohnung
Für den Arzt und Autor Alois Birbaumer ist die Option «Assistierter Suizid» ein Schlüssel, der Verzweifelte ins Leben zurückführen kann. Für sich findet er die selbstbestimmte Option zu Sterben eine Belohnung nach hartnäckig selbstbestimmtem Leben.
Haben Profis Angst vor dem Sterben?
Sie leiten eine der bekanntesten Palliativstationen in der Schweiz. Die Villa Sonnenberg des Spital Affoltern a/A. DeinAdieu sprach mit Carmen Kissling und Markus Minder über leben, sterben und die Unsicherheit, in einem Spital zu arbeiten, dessen Zukunft auf der Kippe steht.
«Ich möchte nicht den Sekundentod sterben»
Iris Frey war neun Jahre lang Palliativpflegefachfrau im Aargauer Spital Menziken. Der Tod war und ist ein ständiger Begleiter der 50-jährigen Birrwilerin. Ein Gespräch über Sterben, Angst und Lebensqualität.
Pflegeberuf: «Die Machtlosigkeit ist das Schlimmste»
Mara Dontenvill arbeitet seit fast 20 Jahren im Pflegeberuf. Den Umgang mit dem Tod musste die 44-Jährige zuerst lernen. Heute fällt ihr dieser Teil der Arbeit einfacher, und sie macht ihren Job unglaublich gerne. Den Beruf empfiehlt sie jungen Menschen trotzdem nicht.
«Ich möchte nicht sterben, bevor die Kinder erwachsen sind»
Auf der Palliativstation der Villa Sonnenberg können die Tage lang sein, das Leben, der Tod, das Sterben allgegenwärtig. Sandra Curschellas erzählt, wie viel interdisziplinäres Zusammenarbeiten nötig ist, damit ein Leben selbstbestimmt und angstfrei enden kann.
Kathrin Rauchenstein: «Ich kenne viele Wünsche für die letzte Lebensphase»
«Was ist ihr Ziel?» Die Antwort ist entscheidend, bei der Pflege und Betreuung von Menschen in der letzten Lebensphase. Dann, wenns um den Tod geht. Um leben und sterben.