Pandemie, Krieg, Klimawandel und soziale Ungleichheiten: Seit 2019 melden sich rund 40 Prozent mehr Kinder und Jugendliche bei Pro Juventute, weil sie auf Beratung und Hilfe angewiesen sind. Anastassiya Korf leitet seit zwei Jahren die Beratungsdienstleistungen Deutschschweiz bei Pro Juventute. Die Stiftung unterstützt Kinder und Jugendliche dabei, psychisch gesund zu bleiben – trotz Multikrise.
Im Schweizer Erbrecht gibt es einen Pflichtteilsschutz für nahestehende Personen, Nachkommen und Ehegatten. Der Erblasser wird dadurch in seiner Verfügungsfreiheit eingeschränkt. Auch die Hürden für eine Enterbung sind in der Schweiz hoch. Durch die Reduktion der Pflichtteile im Rahmen der Erbrechtsrevision, welche am 1. Januar 2023 in Kraft trat, erhalten Erblasser mehr Freiheiten.
Walter Huber hegt eine grosse Faszination fürs Eisenbahnfahren. Er ist Mitglied beim Verein Zürcher Museumsbahn (ZMB), hat sich zum Rangierlokführer ausbilden lassen und kocht für die Gäste der historischen Eisenbahn, während diese mitten durch Zürich fährt.
Noch immer lasse man in Afrika Menschen mit einer Einschränkung «in einem Zimmer dahinsiechen, bis sie sterben», sagt eine Pflegefachfrau aus Bern. Das wollte sie ändern. Seit über vierzig Jahren lebt sie in Angola und arbeitet für die Non-Profit-Organisation SAM Global.
In gewissen Fällen möchten Sie jemanden nicht als Erben einsetzen, sondern eine Zuwendung aus Ihrem Nachlass ohne Verpflichtungen ausrichten. Das Vermächtnis, auch Legat genannt, ist für den Empfänger als unkomplizierte Begünstigung eine gute Wahl.
Seit neun Jahren leitet Andreas Dürst die Stiftung Wagerenhof, umgangssprachlich «Wagi» genannt. Das Heim in Uster bietet 250 Menschen mit teils mehrfach schweren Beeinträchtigungen ein Zuhause – bis zum Lebensende. Um Therapie- und Freizeitangebote für Menschen mit mehrfach schweren Behinderungen zu ermöglichen, ist die Stiftung auf Spendengelder und Legate angewiesen.
Sie war jahrelang in der Politik tätig. Nun arbeitet Giovanna Battagliero als Direktorin der Schulungs- und Wohnheime Rossfeld, wo rund 430 Menschen mit einer angeborenen Beeinträchtigung oder nach einem Unfall Betreuung und Therapien erhalten. Sie sagt, weshalb oft auch deren Angehörigen Unterstützung brauchen.
Die Stiftung für Schwerbehinderte Luzern bietet an elf Standorten im ganzen Kanton Wohn- und Arbeitsplätze für schwer beeinträchtigte Menschen aller Altersklassen. Kommunikationsleiter Beat Staudacher über die Motivation, ihnen auch ausserhalb des Alltags ab und zu einen Wunsch zu erfüllen.
Baustellen, Strassen, Absätze: Ohne Blindenführhunde könnten viele sehbehinderte und blinde Menschen ihren Alltag kaum meistern. An der Ostschweizerischen Blindenführhundeschule in Goldach werden sie dafür ausgebildet. Geschäftsführer Jorge Moreno erzählt, was ein Hund dafür mitbringen muss und warum die Stiftung nach Ausbruch der Pandemie auf noch mehr finanzielle Unterstützung angewiesen ist.