Was die Alten als die Erreichung des Ziels bezeichneten, waren nicht Staatskarossen und Kronen, sondern sie bezeichneten damit einfach die Freude, der nichts hinzugefügt werden kann.

Auf der Welt gibt es nichts, was sich nicht verändert, nichts bleibt ewig so wie es einst war.

Grosse Weisheit macht sicher und frei, kleine Weisheit ist Tyrannei.

Willst du im laufenden Jahr ein Ergebnis sehen, so säe Samenkörner. Willst du in zehn Jahren ein Ergebnis sehen, so setze Bäume. Willst du das ganze Leben lang ein Ergebnis sehen, so entwickle die Menschen.

Ein Gesicht ist so etwas wie das Äussere eines Hauses und viele Gesichter, so wie viele Häuser, geben und eine Idee, was wir darin finden können.

Wissenswerter als das meiste Wissen wäre die Antwort eines Toten auf die Frage, ob es ihm leid tue, gelebt zu haben.

Der Mensch besieht sein Spiegelbild nicht im fliessenden Wasser, sondern im stillen Wasser.

Das äussere Hören darf nicht weiter eindringen als bis zum Ohr; der Verstand darf kein Sonderdasein führen wollen, so wird die Seele leer und vermag die Welt in sich aufzunehmen.

Ich bin Gott dankbar für seine grosszügigen Geschenke

Liebe ist nicht etwas, das du findest. Liebe ist etwas, das dich findet.

Deine Hände, deine Augen, deine Stimme und deine Gedanken sind deine Diener.

Auf unserer Welt gibt es überhaupt nur zwei Arten von Tragödien: Dass man das, was man haben möchte, nicht bekommt, oder dass man es bekommt. Letzteres ist das Schlimmste.

Pünktlichkeit ist der Dieb der Zeit.

Was man die Sünde nennt, ist ein wesentliches Glied in der Kette des Fortschritts. Ohne sie würde die Welt zum Sumpfe, würde sie alt und farblos. Durch ihre Einzigkeit schon vermehrt die Sünde die Erfahrung einer Rasse. Durch die starke Betonung der Individualität rettet sie uns vor der Einförmigkeit des Typus.

Der Weg des Paradoxen ist der Weg zur Wahrheit.

Arbeit erscheint mir nie als Realität, sondern als Mittel, der Realität aus dem Weg zu gehen.

Reisen veredelt den Geist und räumt mit unseren Vorurteilen auf.

Wenn jedermann mit mir übereinstimmt, habe ich stets das Gefühl, dass ich Unrecht habe.

Manche Richter sind so stolz auf ihre Unbestechlichkeit, dass sie die Gerechtigkeit vergessen.

Sei du selbst! Alle anderen sind bereits vergeben.